Was ist ein innerer Monk? – Bedeutung, Synonyme & Beispiele

Was ist ein innerer Monk

Sprüche im Bezug auf den „inneren Monk“ sind längst legendär unter den Jugendlichen. Gleichwohl viele nicht einmal die erfolgreiche amerikanische US-Serie „Monk“, um einen neurotischen Privatdetektiv gesehen haben, wissen alle, dass er einen Sauberkeitsfimmel hat, alles seine Ordnung haben muss und er die Perfektion liebt! Ein Grund mehr, wieso der „innere Monk“ von Schule bis zum Alltag längst als Spruch allgegenwärtig zu sein scheint. Dazu muss niemand die Serie gesehen haben, denn diese wichtigen Serienfakten sind allseits bekannt.

„Innerer Monk“ – in diesen Situationen kommt er gerne zum Vorschein!

Wie bereits erwähnt, ist die allgemeine Anspielung des inneren Monk eher auf die perfektionistische Ader des Privatdetektivs der gleichnamigen US-Serie gemünzt. Dieser ist durch seinen akkuraten Sauberkeits- und Ordnungsfimmel bereits eine schwierige Persönlichkeit, aber auch sein gesamtes Auftreten wird durch seine Detailfreude geprägt. Deswegen passt es eigentlich in vielen Situationen, den „inneren Monk“ rauszulassen oder jemanden zu unterstellen, dass dieser gerade wieder angefacht wird. Folgende Situationen in der Schule sind da z.B denkbar:

  • Wenn ein Klassenkamerad über den Rand schreibt/malt
  • Wenn die Tafelkreide nicht derselben Anordnung entspricht wie zuvor
  • Die Platzverhältnisse ( Anreihung von Tischen und Stühlen ) sich verändert hat
  • Wenn aufgrund von mehr Mitschülern der Sitzplatz verändert ist

In solchen Situationen kommt gerade in Schulen sehr gerne der „innere Monk“ zum Vorschein. Keine Frage, er ist auch daheim immer wieder ein Begleiter, aber dort, wo viele Menschen aufeinandertreffen, fällt der „innere Monk“ auch recht häufig auf. Er wird deswegen gerade von jungen Schülern natürlich auch sehr gerne getriggert, also bewusst hervorgerufen.

Synonyme für den „inneren Monk“

Natürlich ist gerade der jugendliche Sprachgebrauch sehr schnelllebig und in der Schule ist der „innere Monk“ natürlich nicht die einzige Bezeichnung, die mit derselben Bedeutung zum Vorschein kommt. So verwundert es nicht, dass auch Sprüche folgender Art dasselbe aussagen und in den zum Beispiel oben genannten Situationen zum Vorschein kommen können:

  • „Da geht der Monk mit einem durch“
  • „Triggert den Monk“
  • „Der Monk ist wieder unterwegs“
  • „Lass den Monk raus“
  • „Monk lässt grüßen“

Immer wenn diese Bezeichnungen als Synonym für den „inneren Monk“ zum Vorschein kommen, dann ist im Grunde dennoch dasselbe gemeint. Denn immer geht es darum, dass gerade ein Mitschüler offenbar von einem Verhalten oder einer Anordnung genervt ist. Meist korrigiert dieser das Problem dann wiederum selbst, um für sich den „inneren Frieden“ zu finden oder er/sie lässt es. Doch in allen Belangen wird gerne mit dem „inneren Monk“ und ähnliche Bezeichnungen gespielt, weil man eine neurotische Ader zur Perfektion mittlerweile ausnahmslos mit dem modernen TV-Star verbindet.

Der „innere Monk“ wartet auch im Alltag darauf, frei gelassen zu werden

Gleichwohl es dem TV-Monk schwerfällt, sich in die Menschen sowie deren Gefühle hineinzuversetzen, ist es für uns im Alltag umso leichter, uns in den Monk hineinzuversetzen! In vielen von uns schlummert ein echter Monk, auch wenn nicht alles gleich neurotisch sein muss. Doch in manchen Situationen merken auch wir im Alltag eine gewisse „Zwangshandlung“, die einhergehend mit dem „inneren Monk“ ist, sodass folgende Beispiele treffender nicht sein könnten:

  • Wenn die Stifte stets in einer Anreihung auf dem Schreibtisch liegen müssen
  • Jede Fernbedienung, Zeitschrift & Co akkurat am selben Platz stehen muss
  • Staubkörner nicht unbeachtet, sondern sofort weggewischt werden müssen

Auch daheim ist der „innere Monk“ längst allgegenwärtig und führt zu vielen Lachern. Doch natürlich sollte alles im Rahmen gehalten werden, damit der neurotische Privatdetektiv nicht eher einer Zwangshandlung nach der nächsten gleicht! Denn dann kann der Monk auch wirklich anstrengend sein.

Der „innere Monk“ ist vor allem in der Jugendsprache zu finden

Auch unter Erwachsenen ist der „innere Monk“ zu finden, aber gerade die Jugend hat sich seine Eigenarten zunutze gemacht, um damit ihren Jugendslang zu prägen. Trotzdem versteht man auch altersübergreifend die Bedeutung des „inneren Monks“ besser denn je, sodass hier die jungen und älteren Generationen vieles gemeinsam haben. Denn immer dann, wenn es um den „inneren Monk“ geht, dann geht es um eine Handlung, die eine Person stört oder eine Anreihung von Dingen, die zu korrigieren sind. Eben ganz im Sinne des Agent Monk!

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