Spruch „Klagt nicht, kämpft!“ – Ursprung & Bedeutung

Der Ausspruch „Klagt nicht, kämpft!“ hat seinen Ursprung wahrscheinlich im 2. Weltkrieg. Dabei wurde er vorwiegend von den Fallschirmjägern der deutschen Wehrmacht geprägt.

Ursprung des Spruchs

Der Spruch „Klagt nicht, kämpft“! wurde höchst wahrscheinlich bereits im 2. Weltkrieg von den Fallschirmjägern der deutschen Wehrmacht verwendet. Aus diesem Grund wird er häufig mit den Nationalsozialisten bzw. mit nationalsozialistischem Gedankengut in Verbindung gebracht. Dennoch ist er auch heute noch gebräuchlich und bei der deutschen Bundeswehr auch nicht verboten. Dies gilt gleichermaßen für ähnliche Sprüche wie „Lernen durch Schmerz“, „Hart und zäh“ oder die „zehn Gebote der Fallschirmjägerei“. Letztere stehen in engem Zusammenhang mit dem Spruch „Klagt nicht, kämpft!“ und lauten wie folgt:

  • Du bist der Auserwählte der Deutschen Armee!
  • Du wirst den Kampf suchen und dich ausbilden, jede Art von Prüfung zu ertragen.
  • Pflege wahre Kameradschaft, denn durch die Hilfe deiner Kameraden
    wirst du siegen oder sterben!
  • Hüte dich vorm Reden! Sei nicht bestechlich! Männer handeln, während Frauen schwatzen. Reden kann dich ins Grab bringen.
  • Sei ruhig und vorsichtig, stark und entschlossen! Tapferkeit und Begeisterung eines Angriffsgeistes wird dich die Oberhand im Angriff behalten lassen.
  • Das wertvollste angesichts des Feindes ist die Munition. Derjenige, der unnütz schießt, nur um sich zu beruhigen, verdient nicht den Namen „Fallschirmjäger“.
  • Du kannst nur siegreich sein wenn deine Waffen gut sind. Achte darauf „Erst meine Waffe und dann ich“!
  • Du musst den vollen Sinn jedes Unternehmens verstehen, damit wenn dein Führer fällt, du selber handeln kannst. Gegen einen offenen Feind kämpfe mit Ritterlichkeit!
  • Halte deine Augen offen!
  • Denke daran: Fallschirmjäger zu sein, ist der Protest gegen den „Durchschnitt“

Bedeutung des Spruchs

Der Spruch „Klagt nicht, kämpft!“ bedeutet so viel wie

eine Verbesserung oder eine Erreichung des Ziels ist nur möglich, wenn gekämpft wird. Wer nicht kämpft, hat schon verloren und kann nur noch klagen.

Heutige Verwendung des Spruchs

Neben dem Gebrauch bei der Bundeswehr findet sich der Spruch auch im rechtsextremen Milieu wieder. Da dieser nicht verboten ist, wird er häufig in Form von Tattoos, Schlüsselanhängern oder auf Kleidung gezeigt.

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