Was bedeutet „optional“? – Aufklärung, Beispiele & Synonyme

Was bedeutet

Der Begriff „optional“ eröffnet eine Wahlmöglichkeit. Es handelt sich nicht um ein zwingendes Vorhaben. Es besteht in dem Moment die Möglichkeit mit dem freien Willen eine Entscheidung zu treffen. Alternativ wäre die Begrifflichkeit „bedarfsweise“ stattdessen einzusetzen.

Wer die Wahl hat, hat nicht immer die Qual

Das Adjektiv „optional“ bietet im Alltag freiwillige Möglichkeiten. Die Option bietet dem Kunden im Reisebüro die Möglichkeit, für zwei Tage seine Wunschreise zu optionieren. Die Option ist in diesem Fall eine Reservierung. Kein anderer Kunde besitzt für diese Zeit die Möglichkeit, genau diese Reise zu buchen. Die Hotelreservierung und der Flug sind durch die getätigte Option für den Kunden bis zur Seite Buchung reserviert. Mit der Option hat der Kunde die Wahlmöglichkeit, sich für die Reise und somit die Buchung zu entscheiden. Wahlweise ist eine kostenfreie Stornierung möglich. Eine klare Entscheidung wird nach zwei Tagen getroffen.

Die eigenverantwortliche Entscheidung

„Triff selbst deine Entscheidung“. Die Entscheidung, sich für gewisse Punkte einer Auflistung zu entscheiden, ist freiwillig. Es besteht durch das Anklicken weiterer Auswahlfelder die Möglichkeit, sich für zusätzliche Themenbereich zu entscheiden. Die neue Kundin einer Internetseite bekommt auf ihrem Bildschirm angezeigt, dass sie zu ihrer Kosmetikbestellung sich drei Proben „optional“ aussuchen darf.

Ein zusätzliches Fenster öffnet sich und ihr werden wahlweise zehn verschiedene Proben angeboten. Sie kann nun frei wählbar sich bis zu drei Proben aussuchen. Alternativ kann die Kundin keine Probe auswählen. Nach dem abgeschlossenen Bestellvorgang öffnet sich ein weiteres Fenster. Sie kann einen Newsletter bestellen. Verschiedene Themenbereiche werden der Kundin angeboten, welche sie über das Mousepad anklicken kann. Optional kann sie aus allen Themenbereichen Newsletter zukünftig per Mail erhalten. Sie kann optional und somit freiwillig auf eigenen Wunsch sich alle oder nur einige Themenbereiche auswählen.

Die persönlichen Angaben und die Freiwilligkeit

Zu statistischen Zwecken sind optionale Fragen beliebt. Das Fahrrad wurde über das Internet bestellt. Der Händler hat optional noch ein paar Fragen, welche keine Pflichtfelder sind. Die Pflichtfelder sind klar deklariert. Ohne die ausgefüllten Felder ist ein Versenden des Auftrages nicht möglich. Hierzu gehören die persönlichen Daten mit Adresse, die Zahlungsmöglichkeit sowie die Telefonnummer. Optional können weiter Felder ausgefüllt werden.

Der Händler möchte gerne wissen, wie der Kunde auf seine Seite aufmerksam geworden ist. Optional werden verschiedene Möglichkeiten wie auf „Empfehlung“, „Suchmaschinen“ oder „Werbung in der Zeitung“ angegeben. Die Frage ist optional ausgerichtet. Für den Händler wäre es schön, diese Frage für seine eigene Statistik beantwortet zu bekommen. Die Bestellung wird auf jeden Fall nach Betätigung des Kaufbuttons ohne die Beantwortung der optionalen Frage versendet.

Steckt wirklich hinter der Wahlmöglichkeit immer eine Freiwilligkeit?

Hinter der Wahlmöglichkeit „optional“ kann durchaus ein sanfter Druck stehen. Aus vielerlei Gründen, kann die Wahlmöglichkeit „optional“ angeboten werden, doch im Hintergrund wird erwartet, dass die Freiwilligkeit in der doch ausgeführten Tätigkeit endet. Offiziell dürfen keine Nachteile entstehen, da keine Pflicht vorhanden ist, doch in der Realität sieht es anders aus.

Die Begrifflichkeit „optional“ wird in diesen Moment sozusagen zweckentfremdet. Ein mittelständisches Unternehmen führt für die neue Unternehmensstruktur einen 2-tägigen Workshop durch. Während der regulären Arbeitszeit ist die Teilnahme an den angebotenen Seminarstunden Pflicht. Der Firmenchef schreibt optional die Möglichkeit aus, dass am Samstag noch „optional“ an einem 3-stündigen Workshop teilgenommen werden kann. Durch eine Teilnehmerliste wird überprüft, welche Mitarbeiter diese Gelegenheit genutzt haben. Die Mitarbeiter selbst wissen, dass es sich nicht wirklich um eine Option und somit um eine freiwillige Entscheidung handelt. Es ist für alle davon auszugehen, dass die Teilnahme in der Personalakte registriert wird.

War dieser Artikel hilfreich?
JaNein

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein