Was bedeutet „Mitte 30“ beim Alter? – Aufklärung

Mitte dreißig = 34, 35 oder 36 Jahre alt

Wie bei nahezu allen Dingen, kann man auch bei dem Alter zwischen Anfang, Ende und auch der Mitte unterscheiden.

Wenn man das Alter in Zehner Schritten betrachtet so geht es von 10, 20, 30, 40 bis 50, 60, 70 und so weiter.

Wenn man sein Alter nicht genau benennen, seinem Gegenüber jedoch trotzdem einen Hinweis und eine Chance darauf geben möchte, das ungefähre Alter schätzen zu können, verwenden viele Menschen gerne den Ausdruck „Anfang dreißig“, „Mitte dreißig“ oder auch „Ende dreißig“. Was genau jedoch „Mitte dreißig“ bedeutet, wird hier genauer erläutert.

Die Aufteilung des Alters

Um definieren und bestimmen zu können, für welches Alter genau für die Bezeichnung „Mitte dreißig“ steht, muss man zunächst einmal die Zeitspanne betrachten, von welcher die Rede ist.

Nimmt man das Alter dreißig, dann gibt es insgesamt 10 Altersstufen, welche man mit dieser Zahl haben kann und zwar die Alter von 30 bis 39.
Würde man mit „Mitte dreißig“ einfach genau die Mitte nehmen, dann wäre das Alter für die Bezeichnung „Mitte dreißig“ das Alter 35.
Dadurch wäre jedoch die Spanne von 30 bis 34 als „Anfang dreißig“ und die Spanne von 36 bis 39 als „Ende dreißig“ definiert.
Möchte man die Einteilung jedoch etwas fairer und genauer vornehmen, dann kann man sagen, dass die Spanne von 30 bis 33, als „Anfang dreißig“, die Spanne von 35 bis 36 als „Mitte dreißig“ und die Spanne von 37 bis 39 als „Ende dreißig“ bezeichnet wird. Das ist insofern schlüssiger, als dass man in diesem Fall eine Spanne hat und sein Alter mit der Angabe „Mitte dreißig“ nicht komplett Preis gibt, sondern nur erahnen lässt. Wäre „Mitte dreißig“ genau das Alter 35, dann wäre die Bezeichnung „Mitte dreißig“ überflüssig.

Begriffe Mitte 40 und Mitte 50 stellen einen direkten Bezug zum individuellen Lebensalter her

Der Terminus Mitte 40 bzw. Mitte 50 bezieht sich auf das individuelle Lebensalter einer Person und stellt einen maßgeblichen Bezug zu der Redewendung in der Mitte des Lebens stehend“ her, die als Synonym für die jeweils zweite Lebenshälfte zu klassifizieren ist. Eine Phase, die häufig von markanten Veränderungen geprägt ist und potentiell die Weichen für den nächsten Lebensabschnitt stellt. Im sportlichen Kontext dient die zweite Halbzeit als diesbezügliche Metapher.

Wer Mitte 40 bzw. Mitte 50 ist, befindet sich demnach in den mittleren Phasen rund um das jeweils 40. Bzw. 50. Lebensjahr. Gemäß mathematischem Grundverständnis, gilt eine Person ab einem Lebensalter in Höhe von 45 Jahren bis maximal 48 Jahren als Mitte 40. Analog dazu ist eine Einzelperson, die sich in der Lebensphase Mitte 50 widerfindet, zwischen 55 und 58 Jahren alt. Wer Mitte 40 und Mitte 50 ist, weist ein Erwachsenenalter auf, das in Relation zu den Intervallen Mitte 20 und Mitte 30 mutmaßlich an ein vergleichsweise geringeres Entwicklungspotential gebunden ist, tatsächlich in der Praxis aber ein ausgeprägtes Plateau der Ereignisse für die Einzelperson bereithält.

Da die europaweite durchschnittliche Lebenserwartung für Männer bei rund 82 Jahren und für Frauen bei im Schnitt 86 Jahren liegt, markiert die Phase Mitte 40 in der Regel den Startschuss in die zweite Lebenshälfte. Die zweite Halbzeit des Lebens ist in der Regel von einem Mix aus Erfahrung, Expertise und Schaffenskraft dominiert und stilisiert Personen Mitte 40 zu einer Altersgruppe mit mannigfaltigem Potential für die Volkswirtschaft.

Häufig birgt die Lebensphase Mitte 40 bzw. Mitte 50, die häufig von dem Eindruck geprägt ist nicht mehr ganzheitlich zu der objektiv jungen Bevölkerung zu gehören und vom natürlichen Alterungsprozess überlaufen worden zu sein, das Risikopotential eine MidlifeCrisis zu entwickeln.

Die Lebensphasen Mitte 40 und Mitte 50 konfrontieren Einzelpersonen mit stereotypen Erwartungshaltungen der Gesellschaft

Im Bereich von Schauspiel und Theater erleben Künstler, die den Alterskategorien Mitte 40 bzw. Mitte 50 zuzuordnen sind, prinzipiell einen prägnanten Perspektivwechsel, der nachhaltigen Einfluss auf die Rollenbesatzung in der Praxis hat. Insbesondere für Frauen in der Phase Mitte bis Ende 40 und Mitte bis Ende 50 bedeutet dies den “ Wechsel in das Tantenfach„. Der Ausdruck “ Tantenfach“ ist im Theaterkontext als Sammelbegriff für Schauspielerinnen zu verstehen, die aufgrund ihres biologischen Alters vermeintlich nicht mehr dazu geeignet sind die Rollen von potentiellen Bräuten oder Geliebten auszukleiden.

Potentielle Frauenrollen für Schauspielerinnen in einem Alter Mitte 40 oder Mitte 50 schwinden demzufolge fortwährend. Künstlerinnen der Altersklassen Mitte 40 und Mitte 50, die nicht konform mit universellen Schönheitsnormen daherkommen und natürlich altern, sehen sich gemäß dieser stereotypen Denkmuster mit anhaltenden Schwierigkeiten bei der Rollenbesetzung konfrontiert. “ Junge Kombinationen der einzelnen Film- oder Seriencharakter“ gelten im Film- und Theaterkontext bis heute als Goldstandard. Demgegenüber zeigen männliche Schauspieler der Altersklassen Mitte 40 und Mitte 50 ein mutmaßlich attraktives Potential für Theater, Film und Fernsehen.

In Relation zu weiblichen Schauspielerinnen, die sichtbar altern, weisen sie signifikant längere Männerkarrieren auf, sodass Männer Mitte 40 und 50, unabhängig von ihrem jeweiligen biologischen Alter, weiterhin attraktiv für Casts aus den Segmenten Theater, Film und Fernsehen sind.

Zwischen Quarterlife – und Midlife Crisis souverän die Fassung bewahren

Die Zeitspanne rund um die Alterskategorien Mitte 40 und Mitte 50 leistet der Midlife Crisis Vorschub. Als diesbezügliches Pendant, das Menschen in einem Alter zwischen 20 und 30 betrifft, präsentiert sich die Quarterlife Crisis, die ebenso wie der Zustand der Midlife Crisis von potentiellen Selbstzweifeln getragen ist und Fragen nach Selbstverwirklichung, vorherrschenden Lebenskonflikten und Zukunftsgestaltung in den Vordergrund rückt.

Potentielle Ursachen für den Ist- Zustand von Quarterlife- bzw. Midlife Crisis sind im biologischen Alterungsprozess des menschlichen Gesamtorganismus der Steinzeit zu finden. Gemäß dieser These ist der menschliche Gesamtorganismus lediglich für eine begrenzte Haltbarkeit konzipiert. Entsprechend dieser Erkenntnis ist der männliche Organismus für eine “ natürliche Haltbarkeit“ konzipiert, die sich zwischen rund 30 und 35 Jahren bewegt, sodass die natürliche Regenerationsfähigkeit des Körpers sowie seine Fertigkeit etwaige Zellschäden nachhaltig zu reparieren von Menschen mittleren Alters bzw. ab Mitte 30, Mitte 40 und Mitte 50 anhaltende Defizite zeigt. Personen entsprechender Altersklassen, die entsprechende Signale ihres Körpers wahrnehmen, die auf eine eingeschränkte Fähigkeit zur Zellregeneration schließen lassen, sollten dies als das einstufen, was es tatsächlich ist; ein universeller Ausdruck des Steinzeit- Erbes.

Das Wissen um diesem Umstand stimuliert das individuelle Körper- und Gesundheitsbewusstsein und begünstigt auf diese Weise einen Zustand , von dem Menschen im Alter von Mitte 30, Mitte 40 oder Mitte 50 dauerhaft profitieren.

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