Unterschied zwischen subjektiv & objektiv – Erklärung & Beispiel

subjektiv objektiv

Um den genauen Unterschied zwischen subjektiv und objektiv zu erkennen, muss man zuerst wissen, was womit ausgesagt werden soll bzw. was dies bedeutet.

Bedeutung subjektiv

Eine subjektive Betrachtung ist eine individuelle Betrachtung. Denn hierbei fließen sowohl die eigenen Gefühle als auch die bisherigen Erfahrungen mit in die Betrachtung ein. Man ist hierbei sozusagen voreingenommen und hat eventuell gewisse Vorurteile der Person bzw. dem Objekt, welches betrachtet wird, gegenüber.
Eine subjektive Meinung ist also auf keinen Fall neutral, sondern voreingenommen und beinhaltet die eigene Meinung.

Bedeutung objektiv

Im Gegensatz zu der subjektiven Betrachtung wird hier sachlich und neutral betrachtet. Man versucht also möglichst wertfrei und neutral auf ein Thema einzugehen. Eine absolute Objektivität ist so gut wie unmöglich, denn das Objekt an sich wird ausschließlich definiert durch die individuelle Betrachtung. Man kann beispielsweise nie komplett unvoreingenommen oder ohne Meinung auf etwas eingehen und dieses komplett wertfrei betrachten.

Unterschied der beiden

Wie also bereits bemerkbar, darf bei einer subjektiven Betrachtung sowohl die eigene Meinung als auch Emotionen und Erfahrungen eingebracht werden. Dahingegen sollte man bei einer objektiven Betrachtung so gut wie Meinungs- und wertfrei im Voraus sein.

Beispiel der beiden Zustände zur Verdeutlichung des Unterschieds

Ein beliebtes Beispiel ist der Unterricht sowie die mündliche Bewertung der Schüler. In diesem Zusammenhang fallen die beiden Begriffe subjektiv und objektiv sehr häufig. Zwei Schüler, die sich jede Stunde identisch verhalten und so gut wie die gleichen Noten schreiben, müssten objektiv gesehen die gleiche Note als Endergebnis erhalten.

Subjektiv gesehen kann jedoch durch das pädagogische Ermessen des Lehrers beispielsweise ein Schüler zur Motivation die etwas schlechtere Note kriegen, um sich beim nächsten Mal besser anzustrengen, denn eventuell war dieser Schüler früher besser. Der Lehrer achtet hier dann also auf seine bisherigen Erfahrungen und schätzt den Schüler individuell so ein, dass er sich durch die schlechtere Note angespornt fühlt. Objektiv betrachtet sollten die beiden Schüler jedoch genau dieselbe Note erhalten.

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