Der Ausdruck Redezeichen kommt aus dem schweizerischen und österreichischen Raum. In diesen Ländern versteht man unter Redezeichen, paarweise gesetzte Satzzeichen, die am Anfang und am Ende einer wörtlichen Rede stehen. In Deutschland werden diese Zeichen als Anführungszeichen bezeichnet. In der Schweiz unterscheidet man zudem noch zwischen Anführungs- und Schlusszeichen. Das Schlusszeichen ist aber strenggenommen nichts weiter als ein allgemeines Zeichen, dass die Beendung der Aktion anzeigt.
In Deutschland werden hierfür die Bezeichnungen „öffnende und schließende Anführungszeichen“ verwendet.
Die Anführungszeichen, wie man sie in Deutschland verwendet, sind Satzzeichen, die am Anfang einer direkten Rede stehen und diese auch wieder beenden. Sie werden auch für Zitate, die wörtliche Rede oder beim Zitieren eines Titels verwendet.
Anführungszeichen dienen auch dazu, um Wörter oder Teile eines Textes hervorzuheben, um auf diese Teile des Textes genauer einzugehen.
Beispiele für Redezeichen
- Der Bär bat: „Bitte hilf mir, ich bin krank.“ Dieser Satz besteht aus dem Begleitsatz und der „Wörtlichen Rede“.
- “Bitte bring mir das Fliegen bei“, bat die Schildkröte. Hier kommt die „Wörtliche Rede“ vor dem Begleitsatz.
- “Damals“ sagte die Ziege, „Hast du über mich gelacht.“ Am Anfang steht wieder die „Wörtliche Rede“ gefolgt von dem Begleitsatz und endet wieder mit der „Wörtlichen Rede“.
Das sind die drei Möglichkeiten wie die Redezeichen verwendet werden können.
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Mein Name ist Anatoli Bauer und ich wohne ganz im Norden von Deutschland an der Nordseeküste in Husum. 1997 bin ich mit 9 Jahren als Spätaussiedler nach Deutschland gekommen. Seitdem habe ich mich leidenschaftlich gerne mit der deutschen Sprache beschäftigt und irgendwann ist die Idee zu einer Sammlung von Erklärungen für Fachwörter und Fremdwörter entstanden. Nun befinden sich hier auf Fachwort24.com über 500 Erklärungen für Fachwörter und die Sammlung wird regelmäßig erweitert.