Was ist eine Konsiliaruntersuchung? – Aufklärung

Was ist eine Konsiliaruntersuchung

Haben Sie eine Überweisung von Ihrem behandelnden Arzt erhalten und wissen Sie nicht, was es damit auf sich hat? Lassen Sie sich nicht unnötig verunsichern und aus der Ruhe bringen, denn in diesem Beitrag erhalten Sie alle notwendigen Informationen zur Konsiiliaruntersuchung. Wir möchten Sie darüber aufklären, was diese Untersuchung bezweckt, welchen Sinn diese Überweisung macht und wozu sie dient. Erfahren sie in diesem Aufklärungsratgeber was das Wort „Konsiliaruntersuchung“ tatsächlich zu bedeuten hat und gehen dieser Bedeutung auf den Grund.

Was ist eine Konsiliaruntersuchung? Diese Frage stellen sich viele Patienten, die eine Konliliarüberweisung vom behandelnden Arzt in der Hand halten. Eine Konsiliaruntersuchung leitet sich vom Wort „Konsil“ ab und bedeutet, dass sich ein Facharzt mit dem Befund nochmals beschäftigt. Ihr behandelnder Arzt holt sich mit der Konsiliarüberweisung eine zweite fachärztliche Meinung ein. Der hinzugezogene Facharzt muss den Befund, die Diagnosestellung überprüfen und Sie eingehend beraten. Durch die geforderte Konsiliaruntersuchung kann der behandelnde Arzt eine genauere Diagnose stellen und die richtige Behandlungsmethode in die Wege leiten.

Konsiliaruntersuchungen gibt es in jedem Fachbereich, von der Arztpraxis bis hin zum Klinikum

Egal ob Frauenarzt, Psychotherapie, Neurologie oder stationärer Krankenhausaufenthalt, in allen Bereichen der Ärzteschaft kann sich ein behandelnder Arzt eine zweite Meinung holen und einen fachkundigen Kollegen zu Rate ziehen.

Zahlreiche Frauen werden vom Gynäkologen an einen anderen Arzt überwiesen. Ist sich der behandelnde Arzt bei der Diagnostik nicht zu einhundert Prozent sicher, ist es besser eine Konsiliaruntersuchung vornehmen zu lassen. Sie werden an einen Facharzt überwiesen, der die Ergebnisse der Voruntersuchung prüft und gegebenenfalls zu anderen Ergebnissen kommt. Durch die eingehende Prüfung, ist besonders wichtig, um die perfekte Behandlungsmethode ausfindig zu machen.

Nicht nur in Arztpraxen, sondern auch im Krankenhaus kommt es immer wieder zur Konsiliaruntersuchungen. Ist der Stationsarzt mit der Diagnosestellung überfordert, kann er eine fachärztliche Zweitmeinung einholen und ein Konsil anfordern. Der Facharzt prüft auch hier die vorliegenden Daten, Blutwerte und andere wichtige Parameter, die über den Gesundheitszustand Auskunft geben. Anhand weiterer Untersuchungen kann er die Diagnose verfeinern oder auf Hinweise und Krankheitsbilder aufmerksam werden, die der bisher behandelnde Arzt übersehen hat.

Konsiliaruntersuchungen sind nicht immer ein Grund zur Aufregung!

Sicher ist sicher! Auch Ärzte wollen sich bezüglich der Diagnose absichern, bevor Sie eine Behandlung verschreiben, die sich hinterher als falsch herausstellt. Immer wieder kommt es in Deutschland zu falschen Diagnosestellungen, die falsche Behandlungsmethoden zur Folge haben, die die Symptome vielleicht sogar verschlechtern. Ärzte die sich Ihrer Sache nicht sicher sind und eine Zweitmeinung anfordern handeln verantwortungsvoll und patientenorientiert. Nehmen Sie die Chance wahr und nutzen Sie die Konsiliarüberweisung, um eine genauere Diagnose erhalten zu können. Der Facharzt kann mit anderen Untersuchungsmethoden arbeiten, hat sensiblere Geräte und genauere Messtechniken zur Verfügung. Mitunter ist die Erstdiagnose schlechter, als der Gesundheitszustand tatsächlich ist. Der Arzt mit Konsiliarauftrag hat die Pflicht nochmals genauer hinzuschauen und hat auch die notwendigen Geräte und Behandlungstechniken zur Hand, die der bislang behandelnde Arzt nicht zur Verfügung hat. Nutzen Sie die Konsiliarüberweisung als Chance, um eine genauere, detaillierte Diagnose zu erhalten und profitieren Sie anschließend von der richtigen Behandlungsmethode.

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